David Krippendorff und das Gefühl von Heimat
Heute kommen wir etwas traurig in die Ephra Etage, denn es ist unser vorerst letzter Tag hier. Das heutige Thema passt da wie die Faust aufs traurige Auge: Heimat, der Ort, an dem man sich zu Hause fühlt.
Der Künstler, der uns heute besucht, heißt David Krippendorff und macht Videokunst. Oftmals geht es in seinen Videoarbeiten um das Thema Verlust, Identität und Heimat, so auch in der Videoarbeit “There is no place like home” (das heißt auf Deutsch ungefähr: „Es gibt keinen Ort wie Zuhause“), die er uns als erstes zeigt.
In die Luft zeichnen mit Stella Geppert
Wir sitzen gespannt in der Ephra Etage, denn heute besucht uns die Künstlerin Stella Geppert. Als sie ankommt, spüren wir direkt die große Ruhe und Offenheit, die Stella ausstrahlt. Um sie und uns noch besser kennenzulernen, starten wir mit einem Begrüßungsspiel. In einem großen Kreis stehend, sagen wir alle nacheinander unsere Namen und überlegen uns eine besondere Bewegung dazu. Dann nimmt Stella in der Mitte der Bühne Platz und ist bereit für unsere Fragen.
Wer bin ich? Und woran habe ich teil? Mit Lerato Shadi
Heute, an einem kalten Junitag, kommt die Performancekünstlerin Lerato Shadi zu uns in die Ephra Etage. Sie trägt ein blau-schwarz gemustertes Oberteil. Ihre Lieblingsfarbe für die Arbeit scheint aber Rot zu sein! Rot sei einfach die beste Farbe für ihre Kunstwerke, verrät sie uns. Denn wir verbinden sie mit dem menschlichen Körper – aber auch mit Liebe oder Gewalt.
Die Notwendigkeit der Kunst mit Konstantino Dregos
Wir sitzen gespannt im Morgenkreis und beobachten aus dem Augenwinkel, wie Klebefolie mit tafelähnlicher Oberfläche an den Glaswänden der Ephra Etage angebracht wird. Machen wir heute etwa Unterricht? Wie in der Schule? Nein, nicht ganz.
Es ist ein sonniger, fast heißer Mittwoch und heute besucht uns der Künstler Konstantino Dregos.
Lebendige Erde erschaffen mit Asad Raza
Heute besucht uns der Künstler Asad Raza in der Ephra Etage. Asad stammt aus New York und spricht deshalb vor allem Englisch, was für uns eine neue Erfahrung ist. Doch einige von uns fühlen sich schon ganz sicher im Englischen und Rebecca steht bereit, um uns bei schwierigen Übersetzungen zu helfen.
Ambra Durante und die Traurigkeit der schwarzen Kiste
„Wenn die Leute ‚Ooh‘ sagen beim Anblick des bunten Abendhimmels,“ antwortet Ambra Durante auf die Frage, was sie so richtig glücklich macht. Jetzt ist aber erst 10 Uhr morgens und gerade freut sie sich besonders darüber, heute Zeit mit uns zu verbringen. Ambra ist 23 Jahre alt und malt, schreibt und zeichnet Bilder und Bücher. Dabei versucht sie, alles was sie fühlt und denkt in winzig kleine Figuren zu packen. Künstlerin wollte sie schon als Kind werden – oder zur NASA, aber Physik lag ihr nicht so gut. Außerdem hat ihr das Malen und Zeichnen als Kind geholfen, mit der Welt zurecht zu kommen.
Auf Farbsuche mit Ikram Labouini
Heute kommt die Künstlerin Ikram Labouini zu uns in die Etage. Wir sind schon gespannt, sie kennenzulernen und besprechen vorher, wie wir uns mit Ikram unterhalten wollen, weil sie aus Italien stammt und nur ein bisschen Deutsch spricht und versteht. Wir einigen uns darauf, hauptsächlich Englisch mit ihr zu reden. Zum Glück können viele von uns schon etwas Englisch und ansonsten ist Rebecca an unserer Seite, um uns bei der Übersetzung zu helfen.