Gemalte Musik bei Michelle Jezierski
Im Atelier von Michelle Jezierski riecht es nach Ölfarben und der Boden ist so bunt, dass er auch ein bisschen aussieht wie ein Kunstwerk. Michelles Malereien haben ganz unterschiedliche Formate, sind aber immer in einzelne Fragmente, also kleinere, oft streifenförmige Einheiten unterteilt. Das sieht so aus, als hätte sie eine Landschaft gemalt, sie dann in Streifen geschnitten und neu zusammengesetzt.
Helge Leibergs mutige Kleckse
Als wir in Helge Leibergs Atelier ankommen, werden wir von Jazzmusik und tanzenden Körpern auf großen Leinwänden begrüßt. Er erklärt uns später, dass er diese Musik gerne beim Malen hört, weil sie hilft ihm, sich in bestimmte Stimmungen zu versetzen. Klassische Musik mag er auch, aber die Figuren auf den vielen Bilder in seinem Atelier sehen eher nach schnellen, impulsiven und ausgelassenen Bewegungen aus, was zur Jazzmusik wirklich gut passt.
Im Stoffreich von Claudia Hill
Bei Claudia Hill laufen viele Fäden zusammen: Sie macht Performancekunst, Kostüm- und Bühnenbild, experimentellen Film, visuelle Kunst. Und vor allem arbeitet sie mit Stoff. Das sieht man ihrem Atelier auch an, denn überall gibt es schöne, besondere Textilien zu entdecken.
Auf Spurensuche bei Ilit Azoulay
Ilit Azoulay kommt aus Israel und sie hat Fotografie studiert. In ihrem Atelier in Schöneberg baut sie – hauptsächlich am Computer – Collagen aus abertausenden Fotos zusammen, wie ein Mosaik. Das dauert teilweise Jahre, so aufwendig ist das. Manchmal integriert Ilit auch Sound zu den Collagen.
Jay Gard, der Farbsammler
Jay Gards Atelier ist ausgestattet wie ein gutgeführter Baumarkt. Denn hier entstehen mal größere, mal kleinere Skulpturen. Oft baut er bunte Farbkreise, manchmal malt er aber auch Bilder … oder guckt sich Kunstbücher an – auf der Suche nach Inspiration.
Tusche, Flecken, Form
Ali Kaaf hat Ephra in sein Atelier in Berlin-Neukölln eingeladen. Hier entsteht aus seinen Ideen Kunst. Kunst bedeutet für ihn: etwas riskieren.
Normalerweise normal
Das Atelier – nein! Die Wunderkammer! – von Özgür Erkök in der Katzlerstraße ist vollgestopft mit den verrücktesten Sachen. Neongrüner und gelber Tüll hängt an Vorhängen vor den Fenstern
Kochende Farben, Schichten & ein Gefühl von Federn
Es riecht nach Nelken und Zimt in Julia Rüthers Werkstatt. Das hat auch einen besonderen Grund. Julia bringt Kunststudent*innen der Universität der Künste hier bei, wie man umweltfreundlich malen und Kunst machen kann.
Von Innen leuchtende Bilder
Als Said Baalbaki ein kleines Kind war, gab es im Libanon Bürgerkrieg. Er hat schreckliche Dinge gesehen, musste fliehen. Diese Erlebnisse, Träume und Albträume verarbeitet er in seinen Bildern.