Jede*r ist der Mittelpunkt der Welt

Projektwoche im Rahmen des Programmes „Kunstbrücke“ der BAU – Bahçeşehir University Berlin.

Auf dem großen Bildschirm ist ein Foto von einem Platz zu sehen, auf dem verschiedene Gegenstände aufgestapelt sind: eine Gitarre und ein Bettlaken.

Die Vision war es, das Gemeinsame in den unterschiedlichen Kulturen zu entdecken und Verbindungslinien sichtbar zu machen, um das Verständnis für das Andere durch Kenntnis des Gemeinsamen zu stärken.

Auf dem Plan standen Fotospaziergänge, Experimente mit Handykamera und Camera Obscura, kulturhistorische Inputs, Museumsbesuche und ein Atelierbesuch. Gemeinsam mit den Schüler*innen haben wir dem Ursprung des „modernen Sehens“ nachgespürt. Wie „sehen“ wir heute? Wie „sah“ man im Mittelalter?

Der Titel bezieht sich auf eine wichtige Veränderung in der europäischen Kunstgeschichte: Beim Wechsel zur zentralperspektivischen Darstellung, bei der der Fluchtpunkt sich immer auf die einzelnen Betrachter*innen bezieht, drückt sich auch der Wechsel zum anthropozentrischen Welt- und Selbstbild des Menschen aus. Damit steht der*die Betrachter*in im Mittelpunkt – wird betrachtendes Individuum. Jede*r ist also der Mittelpunkt der Welt.

Jugendliche schaffen aus ausgeschnittenen Blumenzeichnungen Formen auf den Boden.
Schüler*innen stehen in einem dunklen Raum, der von blauen Neonröhren beleuchtet wird. Ihre Schatten spiegeln sich auf die Wand.

Zeitraum: März 2015
Projektleitung: Jochen Proehl, Rebecca Raue
Durchführung: Jochen Proehl, Rebecca Raue
Bildungspartner: BAU – Bahçeşehir University Berlin, Sophie-Scholl-Oberschule
Partner: BAU – Bahçeşehir University Berlin

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