Imaginäre Reisen

 
Durch ein kleines Loch sieht man ein Kind, das mit kleinen Bällen spielt.

Kunstwerk: Ping Pong Halfpipe von Max Frey

 

„Imaginäre Reisen“ war eine Gruppenausstellung, die zeitgenössische Kunst speziell für Kinder gezeigt hat. Ziel war es, tiefgründige und anspruchsvolle Kunstwerke von internationalen Künstler*innen den Kindern und Jugendlichen aus allen Bildungsschichten zugänglich zu machen. Dafür wurde im Amerika Haus ein speziell auf ein junges Publikum ausgerichteter Raum geschaffen, in dem jede*r individuelle Erfahrungen mit der Kunst machen konnte. Auf damals ungenutzten 500 qm wurden Werke von zwanzig namhaften, internationalen Künstler*innen für sechs Wochen gezeigt. In 12 Räumen fanden Besucher*innen jeden Alters Installationen, Videoprojektionen und Skulpturen, die größtenteils angefasst, beklettert und mit allen Sinnen erfahren werden konnten. Die Ausstellung wurde während der Laufzeit von sogenannten Reisebegleiter*innen betreut: Sie erzählen Besucher*innen Geschichten, begleiteten Gruppen, leiteten kreativ an oder waren Aufsicht.

Parallel zur Ausstellung richtete Lukas Feireiss für vier Wochen das Institut für imaginäre Inseln in Kooperation mit dem JugendKunst- und Kulturhaus Schlesische27 in Berlin-Kreuzberg ein.  

„Viele dieser Ausstellungsstücke sprechen Kinder schon allein durch ihre Beschaffenheit an.“

Zwei Kinder spielen mit Murmeln anlässlich der Ausstellung „Imaginäre Reisen“ im Amerika Haus. Kunstwerk: Ping Pong Halfpipe von Max Frey

Kunstwerk: Ping Pong Halfpipe von Max Frey

Künstler*innen
Dominik Lejman (PL), Ellen Harvey (UK), Wolfgang Karl May (DE), Max Frey (AT), Egill Saebjornsson (IS), Ethan Hayes-Chute (US), Kirstine Roepstorff (DK), Michael Johansson (SE), Nina Braun (DE), Katharina Lackner (AT), Rebecca Raue (DE), Konrad Mühe (DE), Olafur Eliasson (DK), Stefan Saffer (DE), Andy Graydon (US), Thilo Frank (DE), Sophie Erlund (DK), Franz Hoefner und Harry Sachs (DE), Sebastian Hempel (DE), Hollie Chastain (US), Guy Ben-Ner (IL), Eduardo Basualdo (AR), Gaby Taplick (DE), Dustin Schenk (DE), David Krippendorff (DE)

Reisebegleiter*innen
Anna Schmidt, Hannah van Ginkel, Kirsten Burger, Sebastian Bordirsky, Marjam Fels, Csenge Kindli, Katharina Hauke, Susanne Bartsch, Meret Glausen, Wanja Kirchhoff-Schäfer, Flora Whiteley, Andrea Stürmer, Amelia Bande, Moritz Sommer, Emma Williams, Viera Kucera, Naemi Schmidt-Lauber, Gergely Lazlo, Madison Mitschke, Julie Freedmann, Tammy Haider, Sonya Strathmann (Empfang) und Tanja Martin (Empfang)

Mitwirkende
Verena Eidel, Dorothee Springorum, Michaela Englert, Anne Hector, Minh-An Szabo, Judith Rehbehn, English Cook, Stefan Saffer, Dustin Schenk, Friedrich Richter, Silvia Todeschini, Natasha McQuiggle, Max Power, Flavio Stigliano, Angela Alves, Peter Kolb

Plakat für die Ausstellung „Imaginäre Reisen“.

Stimmen zur Ausstellung:
„Fliegen kann man hier nicht, doch die Reisebegleiter stehen schon mal bereit. Erklären geduldig, dass man die Rakete aus Pappe und Holz von Gaby Taplick betreten darf und Thilo Franks silberne Schaukel nicht bloß zum Anschauen von der Decke hängt. Obwohl die Ausstellung „ArtPod – Imaginäre Reisen“ zeitgenössische Kunst präsentiert, die schon auf Biennalen, in großen Museen und Galerien zu sehen war.” Christiane Meixner, DER TAGESSPIEGEL 18.11.2012

„Viele dieser Ausstellungsstücke sprechen Kinder schon allein durch ihre Beschaffenheit an – da gibt es Raketen, die man beklettern kann, eine Schaukel von Thilo Frank, in der sich der Himmel spiegelt, in den man auf ihr fliegt. Es gibt einen Ping Pong Halfpipe von Max Frey, durch die hunderte von Bällen klackern und einen Springbrunnen aus alten Badewannen und Duschen, die Franz Hoefner und Harry Sachs zu einer Installation zusammengeschraubt haben.“ Ilka Lorenzen, Himbeer Berlin 02.11.2012

„Und wir waren beide von der ersten Minute bis zum Ende begeistert, neugierig und haben die Räume, Kunstobjekte erkundet und sind gemeinsam auf Entdeckungsreise gegangen. Anfassen, spielen, lachen, wundern, fragen…das alles war dabei! Ein wundervoller Nachmittag, der lange in Erinnerung blieb und uns beschäftigte.“ Mutter eines 4-jährigen Kindes

Zeitraum: 3. November bis 16. Dezember 2012
Projektleitung/Kuratorinnen: Rebecca Raue, Laurie De Chiara
Partner: Amerika Haus Berlin, JugendKunst- und Kulturhaus Schlesische27, Mangoldt Farben, mixtvisions Verlag, Amerikanische Botschaft in Berlin, Weber Bank, Liegenschaftsfonds Berlin, Quartiersmanagement City West, PSM Galerie, Konrad Fischer Galerie, Galerie Volker Diehl, Gallery ZAK|BRANICKA, i8 Galerie, Studio Olafur Eliasson

Weitere Projekte

 

Singing Instruments

Kick Off Cranach

Roads of Arabia